Der Umweltcluster Bayern reiste vom 07.-14.06.2017 nach Chile, um als Teil eines internationalen Expertengremiums Projektanträge zu evaluieren.

Die Reise erfolgte auf Einladung der Stiftung FIA (Fundación para la Innovación Agraria). Bei den Projektanträgen ging es um die Etablierung neuer Kompetenzzentren im Nahrungsmittelbereich. Diese sollen verschiedene Akteure entlang einer Wertschöpfungskette zusammenbringen, um an konkreten Produkten zu arbeiten und diese zu vermarkten. Aufgabe des Clusters war es, die Anträge hinsichtlich Vermarktungskonzept/Geschäftsmodell, Vernetzung der Partner und Projektmanagement zu beurteilen. Experten aus Spanien und Urugay übernahmen die technische Evaluation im Bereich funktionale Lebensmittel und Zusatzstoffe.

Weiterhin wurde der Aufenthalt in Chile genutzt, um bestehende Kontakte zu intensivieren und neue Kooperationen anzustoßen. So fand u.a. ein Besuch bei der Regionalregierung von Valdivia sowie im chilenischen Umweltministerium in Santiago statt. Laura Jantz, Referentin International, tauschte sich mit Paula Díaz (Referatsleiterin Wasser) zum Thema Gewässersanierung und Kontamination durch landwirtschaftliche Abfälle und Abwässer aus. Unterstützt wurde sie vor Ort durch die Bayerische Repräsentantin für Südamerika, Pamela Valdivia.

 

Foto: Projektevaluation bei FIA (Quelle: Umweltcluster Bayern).