Eine Lösung unseres Mitglieds vermicon AG.

abwassermonitoring vermicon

Ausgangslage

Personenbezogene und diagnostische Einzeltestung liefert keine flächendeckenden Informationen zum aktuellen Infektionsgeschehen und ist kostenintensiv.

Lösungsansatz

Die abwasserbasierte Epidemiologie liefert aussagekräftige und flächendeckende Daten zum aktuellen Infektionsgeschehen wesentlich schneller und ressourcenschonender.

Projektbeschreibung

Die abwasserbasierte Epidemiologie stellt ein effektives Instrument zur Unterstützung des öffentlichen Gesundheitsmanagements dar. Dies ist nicht nur ein schnelles und kostengünstiges Verfahren, sondern auch eine zuverlässige Maßnahme zur Erfassung des Infektionsgeschehens ganzer Gemeinden bzw. Einzugsgebiete. Der Nachweis von pathogenen Mikroorganismen und Viren wie den Coronaviren ist jedoch aufgrund der komplexen Zusammensetzung des Abwassers und zahlreicher Einflüsse im Kanalnetz eine herausfordernde Aufgabe. Als Pionier der Abwasser-Mikrobiologie hat sich die vermicon AG seit Anfang 2021 der Etablierung eines robusten und hochspezifischen Nachweissystems zur Analyse von SARS-CoV-2 im Abwasser und den angeschlossenen Kanalsystemen gewidmet. In Kooperation mit HPC AG, den Ingenieurexperten im Bereich Abwassermanagement, wurde das ausgearbeitete und flächendeckende Corona-Frühwarnsystem für Kläranlagen und Kanalsysteme erfolgreich realisiert. Das Abwassermonitoring ermöglicht auch eine zeitnahe Feststellung der Ausbreitung der Infektion in Wohneinrichtungen, wie Altenheimen, Pflegeheimen, Schulen, Krankenhäusern und weiteren öffentlichen oder privaten Einrichtungen. Eine Bestimmung der Virusvariante kann auch durchgeführt werden.

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