Mit umwelttechnologischen Projekten und Arbeitskreisen bietet der Umweltcluster Bayern die ideale Innovationsplattform für Konzepte, die sich auf Reycling, Subsitution und Vermeidung von Verpackungen aus Kunststoff konzentrieren. Seine Kompetenzen zu diesem komplexen Themenbereich zeigen sich in den Projekten Innovationsforum BIOVERPACKT, reGIOcycle und PLASTECO.

BIOVERPACKT: Recyclingfähigkeit von Verpackungen

Das Projekt Innovationsforum BIOVERPACKT untersucht die Recyclingfähigkeit von Verpackungen auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Das Forum vernetzt Akteure deutschlandweit und untersucht in einer Reihe verschiedener Webinare, wie sich moderne biobasierte Verpackungen gestalten und produzieren lassen und welche Anforderungen vom Design Thinking über die Produktion bis zur Entsorgung erfüllt werden müssen, um eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu entwickeln. Insbesondere Start-ups sowie kleine und mittelständische Unternehmen sind eingeladen, die Sichtweise der unterschiedlichen Bereiche darzustellen und gemeinsam Lösungen für moderne biobasierte Produktions- und Anwendungsmethoden zu entwickeln.

reGIOcycle: Substitution und Kreislaufwirtschaft

Das Projekt reGIOcycle steht für Vermeidung, Substitution und nachhaltige Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen am Beispiel der Region Augsburg. Sein Ziel ist die Entwicklung und Erprobung eines realisierbaren Konzepts zur nachhaltigen Kreislaufwirtschaft, unter Mitwirkung verschiedener Akteure und Stakeholder aus Kommunen, Forschungseinrichtungen und lokal agierender Unternehmen. reGIOcycle startete mit einer dreijährigen Forschungsphase und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Förderrichtlinie „Stadt-Land-Plus“ gefördert. Der Umweltcluster Bayern koordiniert das Konsortium, das aus weiteren zehn Partnern besteht.

PLASTECO: Vermeidung und Eindämmung von Plastikmüll

Neben reGIOcycle befasst sich auch PLASTECO mit der Vermeidung von Kunststoffabfällen. Im dreijährigen Interreg Europe Projekt widmen sich acht EU-Länder allen Fragen zur Eindämmung von Kunststoffabfällen und Vermüllung durch Plastik in EU-Regionen. PLASTECO soll die teilnehmenden Regionen dabei unterstützen, Erfahrungen auszutauschen, von den Bestimmungen der EU-Kunststoffstrategie zu profitieren und die Vorgaben zu Umweltschutz, zur Linderung der gesundheitlichen Auswirkungen und zur Förderung von Innovationen zu erreichen. Ziele von PLASTECO sind die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Qualität des Kunststoffrecyclings sowie Investitionen und Innovationen für zirkuläre Lösungen.