Der Umweltcluster Bayern präsentierte sich vom 13. bis 17. Mai 2024 mit seinen Mitgliedern auf der Weltleitmesse IFAT in München. Rund 142.000 Besucher:innen aus insgesamt 170 Ländern kamen zur Messe für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft. Damit wurde das Rekordniveau von 2018 wieder erreicht, außerdem war es mit 300.000 Quadratmetern Fläche die größte IFAT aller Zeiten.
Der Umweltcluster blickt auf eine sehr erfolgreiche Messewoche zurück. Es wurden zahlreiche Kontakte geknüpft und neue Kooperationsmöglichkeiten ausgelotet. In diesem Jahr präsentierten am Bayerischen Gemeinschaftsstand zwölf Mitglieder des Clusters ihr spezifisches umwelttechnologisches Angebot. Insgesamt waren mehr als 50 Mitglieder mit ihren umwelttechnologischen Lösungen für nationale und internationale Kunden vertreten.
Hoher Besuch an unserem Stand auf der IFAT 2024
Am ersten Messetag informierten sich der Bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie Hubert Aiwanger und der Bayerische Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz Thorsten Glauber erneut über die aktuellen Themen der Umweltttechnologiebranche und die wichtige Arbeit des Umweltclusters. Die Clustersprecherin des Umweltclusters, Dr. Stephanie Kauf-Schraml, gab gemeinsam mit Alfred Mayr (Geschäftsführer Umweltcluster Bayern) einen kurzen Einblick in die aktuellen Aktivitäten im Allgemeinen sowie Aktivitäten auf der IFAT im Speziellen.
Fotos: Umweltcluster Bayern
Zahlreiche Delegationen und interationale Gäste zu Besuch am UCB-Stand
Im Laufe der Messe besuchten zahlreiche Delegationen aus verschiedenen Ländern den Stand des Umweltclusters. Vertreten waren unter anderem Delegationen aus Chile, China, Kanada, Mexiko, Philippinen und Spanien. Gemeinsam mit der niederländischen Water Alliance hatte der Umweltcluster Bayern seine Mitglieder mit dem Schwerpunkt Wasser & Abwasser auch 2024 wieder zu einem Networking-Frühstück eingeladen. Auch hier konnten zahlreiche neue Kontakte zwischen den Mitgliedsunternehmen geknüpft werden.
Besuch einer Delegation aus Chile am UCB-Stand. Foto: Umweltcluster Bayern
Ein weiteres Highlight war der Besuch von Einkäufern, Entscheidungsträgern und Multiplikatoren der Wasserwirtschaft aus Rumänien und Moldau. Das Cluster-Team unterstützte und begleitete die Delegation gemeinsam mit den deutschen Auslandshandelskammern und German Water Partnership bei Stand- und Vor-Ort-Besuchen und organisierte ein Fachforum mit Experten zu aktuellen Herausforderungen in der Wasserwirtschaft.
Delegation aus Rumänien und Moldau bei einer Besichtigung der Kläranlage Grüneck und bei unserem Mitglied HUBER SE in Berching, Foto: Umweltcluster Bayern
Erfolgreiches Clusterforum "Waste to Energy"
Auf der Green Stage organisierte der Umweltcluster Bayern mit seinem seit vielen Jahren etablierten Arbeitskreis Energie aus Abfall ein Cluster-Forum zum Thema "CCS und CCU in der Müllverbrennung – Ausweg oder Irrweg für den Klimaschutz?" inklusive einer Podiumsdiskussion. Die sehr erfolgreiche Veranstaltung bot Einblicke in den aktuellen Stand der Technik sowie einen intensiven Dialog auf dem Podium zur Fragestellung des Forums mit den anerkannten Experten des Arbeitskreises. Wie bereits in den vergangenen Jahre konnte auch das diesjährige Format mit hohen Besucherzahlen und der positiven Resonanz der Teilnehmer:innen aus aller Welt punkten.
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Clusterforum "Waste to Energy" am 14.05.2024 auf der IFAT. Foto: Umweltcluster Bayern.
reGIOcyle bei der #biotonnenchallenge Auszeichnung
Landkreis Aichach-Friedberg gewinnt die #biotonnenchallenge2023!
Auf der IFAT2024 fand gestern die Auszeichnung zur #biotonnenchallenge statt. Im Rahmen des BMBF-geförderten Projektes reGIOcycle nahmen der Landkreis Aichach-Friedberg, der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Augsburg und der Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb der Stadt Augsburg an der #biotonnenchallenge2023 teil. Der assoziierte reGIOcycle-Partner Landkreis Aichach-Friedberg sicherte sich mit einer Reduktion des Fremdstoffanteils um 58% den ersten Platz.
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Urkundenverleihung der #biotonnenchallenge2023. Foto: Umweltcluster Bayern.
Austausch mit verschiedenen Wasserclustern aus ganz Europa
An welchen Themen arbeiten Umwelttechnologie-Cluster aktuell in anderen Ländern? Welche neuen Projekte gibt es im Bereich Wasser?
Am Donnerstag tauschten sich unsere Kolleg:innen Laura Jantz-Klinkner und Dr. Stefan Riegg dazu auf der IFAT mit verschiedenen Wasserclustern aus ganz Europa aus. Wenig überraschend: Alle stehen vor ähnlichen Herausforderungen wie Mikroverunreinigungen, Nitrat im Grundwasser, Klimawandelfolgen und Klimaresilienz im Wassermanagement. Daher werden wir künftig stärker zusammenarbeiten, um gemeinsam mit unseren Mitgliedern Lösungen zu entwickeln und uns enger zu vernetzen.
Austausch mit verschiedenen Wasserclustern aus ganz Europa, Foto: Umweltcluster Bayern
Wir bedanken uns bei unseren Mitgliedern, allen Messebesucher:innen und Partnern für die anregenden Gespräche und gemeinsamen Veranstaltungen und freuen uns auf die nächste IFAT vom 04. bis 08.05.2026 in München!
