Das siebte Mitglieder-Café am 02. Juli 2020 gab unseren Mitgliedern einen Überblick, wie das EU-Projekt „IPR SME Helpdesk“ dazu beiträgt, das geistige Eigentum mittlerer und kleiner Unternehmen in China zu schützen.

Referent Leonardo Mosca, Mitarbeiter beim IPR-Helpdesk, präsentierte das Projekt und stellte sich den Fragen der Teilnehmer.

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Dieser kostenlose Informations- und Unterstützungsdienst für kleine und mittlere EU-Unternehmen (KMU) widmet sich den grundsätzlichen Fragen der Entwicklung, des Schutzes und der Durchsetzung von geistigem Eigentum in China.

Diese werden Englisch als „Intellectual Property Rights (IPR)“ bezeichnet. Eine solide IPR-Strategie und eine proaktive Auseinandersetzung mit diesem Thema tragen nicht nur dazu bei, Probleme im Zusammenhang mit IPR zu verhindern, sondern können auch zu höheren Einnahmen sowie zu einer wirksameren und schnelleren Durchsetzung im Falle einer Verletzung geistigen Eigentums führen.

Geistige Eigentumsrechte sind rechtlich durchsetzbare Rechte über die Nutzung von Erfindungen oder anderen kreativen Werken. Sie verleihen das Recht, andere von ihrer Nutzung auszuschließen. Die Sicherung Ihrer geistigen Eigentumsrechte hilft Ihnen, zu verhindern, dass Verletzer von Ihrer Innovation oder Marke profitieren, indem sie sie als ihre eigenen ausgeben, und sie gegen diese durchzusetzen.  Beispiele für Eigentumsrechte sind: Urheberrechte, Marken, Patente oder auch Geschäftsgeheimnisse.

Diese Rechte an geistigem Eigentum sind jedoch territorial, d.h. sie müssen in jedem Land einzeln beansprucht und durchgesetzt werden. In einem anderen Land eingetragenes geistiges Eigentum ist zum Beispiel in China nicht automatisch gültig; daher wird unter Anderem dringend empfohlen, geistige Eigentumsrechte in dem Land vor dem Markteintritt zu registrieren.

Weitere Informationen zum IPR SME Helpdesk finden Sie hier.