Der bayerische Auftakt der bundesweiten Batteriekampagne der privaten Entsorgungswirtschaft fand Anfang August 2020 mit Staatsministerin a.D. Ulrike Scharf MdL in der GEO Gesellschaft für Entsorgung in Oberbayern mbH statt. Mit einer breit angelegten Kampagne soll auf die Gefahren durch falsch entsorgte Lithium-Ionen-Batterien und -Akkus hingewiesen werden, ferner gibt es Tipps zur richtigen Batterieentsorgung.

Staatsministerin a.D. Ulrike Scharf MdL betonte: "Lithium-Akkus und -Batterien sind im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich. Jede zweite Altbatterie in Smartphones, Spielzeug und anderen Elektrogeräten landet leider immer noch im Restmüll. Diese falsch entsorgten Lithium-Akkus und -Batterien stellen ein hohes Brandrisiko dar und schaden der Umwelt. Ich unterstütze daher die bundesweite Initiative der privaten Entsorgungswirtschaft, um die Bereitschaft der Bürger zur fachgerechten Rückgabe zu steigern und damit die wiederverwertbaren Materialien im Kreislauf zu halten."

VBS-Präsident Otto Heinz: „Gerne unterstützen wir die Kampagne unseres Bundesverbandes BDE, denn auch zahlreiche VBS-Mitgliedsunternehmen waren schon einmal von einem durch falsch entsorgte Lithium-Ionen-Akkus verursachten Brand betroffen. Die Schäden sind schon jetzt immens, und es grenzt wirklich an ein Wunder, dass solche Brände noch kein Menschenleben gefordert haben.“ Aus Sicht der mittelständisch geprägten privaten Entsorgungswirtschaft in Bayern bedarf es zweierlei: Einer Aufklärung der Verbraucher, damit diese ihr Verhalten ändern, sowie geänderter gesetzlicher Rahmenbedingungen.

Die Kampagne will mit teils drastischen Bildern auf die fatalen Folgen falscher Entsorgung dieser Batterien und Akkus aufmerksam machen. Im Mittelpunkt stehen dabei diejenigen, die durch eine falsche Entsorgung am stärksten in Gefahr geraten können: die Mitarbeiter in den Sortieranlagen und Müllfahrzeugen der Entsorgungsunternehmen.

Weitere Informationen erhalten Sie über unser Mitglied VBS e.V.

Film „Brennpunkt Batterie – falsch entsorgt ist brandgefährlich!“ (YouTube)