Das letzte Projekttreffen vor dem Ende der Projektlaufzeit fand in Lünen in NRW statt. Vom 26. bis 28. März 2025 traf sich das Konsortium des EU-Projekts Phy2Climate auf dem Gelände des Kupferverwerters Aurubis.

Dieser wäre ein potenzieller Abnehmer des Bio-Koks, das aus den im Projekt entwickelten Szenarien als Produkt hergestellt werden würde. Neben Koks würde auch ein Bio-Kraftstoff als Produkt entstehen, basierend auf der Verwertung von Pflanzen, die auf kontaminierten Flächen angebaut werden. Diese Pflanzen haben die Aufgabe die Bodenqualität zu verbessern und können so während der mehrjährigen Laufzeit der Phyto-Remediation nach der Ernte in der Kraftstoffproduktion verwertet werden.

Beim letzten Projekttreffen galt es die Ergebnisse zu diskutieren, die auf den Pflanzungs-Testgeländen in Litauen, Serbien, Spanien und Argentinien erhalten wurden: Pflanzenauswahl, Ernteerfolge, Monitoring der Kontamination und die Kostenerhebung für die Phytoremediationsaktivitäten. Die entwickelten Geschäftsmodelle und rechtliche Rahmenbedingungen wurden intensiv diskutiert. Passend zu den Modellen wurde die Analyse der Nachhaltigkeit im Sinne der CO2-Bilanzierung weiterentwickelt und die Projektergebnisse anhand von LCA-Modellrechnungen verfeinert.

Es gab wieder eine rege Teilnahme von Vertretern aller Partner und ein ansprechendes Rahmenprogramm. Neben einer Stadtführung in Lünen durfte das Konsortium unter Führung von Dr. Marcus Eschen auch das Aurubis-Gelände besichtigen. 

2503 Phy2Climate Lünen

Foto: Phytoclimate Gruppenfoto bei der Werksführung

Ausblick

Projektabschluss: Workshop | 21.5.2025 | Florenz

Ende der Projektlaufzeit: 30.06.2025

Weitere Informationen

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