Wie kann die regionale Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe im Raum Augsburg verbessert werden? Welche nachwachsenden Ressourcen sind in der Region vorhanden? Wie kann die Vermeidung von Kunststoffen funktionieren? Diesen Fragen widmet sich der Umweltcluster mit seinem neuen Projekt „reGIOcycle“.

Angesichts steigender Abfallmengen ist der Kunststoffmarkt stark im Wandel. Nicht nur der EU-Beschluss zur europaweiten Kunststoffstrategie bietet Anreize für neue Lösungen. Auch das Verpackungsgesetz fokussiert die Vermeidung und die Nutzung nachhaltiger Verpackungen. Für Stadt-Land-Beziehungen führt dieser Wandel zu einer großen Chance. Aus diesem Grund hat sich ein Konsortium aus Vertretern regionaler und überregionaler Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gebildet, um die Vermeidung von Kunststoffabfällen und die Ersatzmöglichkeiten zu untersuchen und praxisnah umzusetzen.

Das Projekt reGIOcycle steht für Vermeidung, Substitution und nachhaltige Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen am Beispiel der Region Augsburg. Sein Ziel ist die Entwicklung und Erprobung eines realisierbaren Konzepts zur nachhaltigen Kreislaufwirtschaft, unter Mitwirkung verschiedener Akteure und Stakeholder aus Kommunen, Forschungseinrichtungen und lokal agierender Unternehmen.

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Das Projektkonsortium beim Auftakttreffen in Augsburg. Foto: Umweltcluster Bayern.

Projektpartner

Der Umweltcluster Bayern koordiniert das „reGIOcycle“-Konsortium, das aus weiteren sieben Partnern besteht:

  • Difu Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
  • Fraunhofer IWKS
  • Landpack GmbH
  • Stadt Augsburg und Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb der Stadt Augsburg
  • TECNARO GmbH
  • Universität Augsburg – Institut für Materials Resource Management und Resource Lab
  • Universität Stuttgart – Institut für Kunststofftechnik

 

Darüber hinaus wird das Vorhaben durch folgende assoziierte Partner unterstützt:

  • AVA Abfallverwertung Augsburg KU
  • Landkreis Aichach-Friedberg
  • Landkreis Augsburg
  • Regio Augsburg Wirtschaft GmbH
  • Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ)

Projektlaufzeit

reGIOcycle startet zunächst mit einer dreijährigen Forschungsphase (01.02.2020-31.01.2023). Daran schließt sich eine zweijährige Umsetzungsphase an.

Förderung

reGIOcycle wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Förderrichtlinie „Stadt-Land-Plus“ gefördert (Förderkennzeichen 033L218).

 

BMBF gefördert vom deutsch Fona Ressource Land Logo Stadt Land Plus Logo JPG

Website

Website reGIOcycle

Rückblick

Publikation | Ergebnisse der reGIOcycle-Forschungsphase veröffentlicht

September 2023 | Was passiert mit unserem Müll aus den Biotonnen? reGIOcycle lud zur Besichtigung der Augsburger Verwertungsanlage ein

2023 | Erste Ergebnisse der Biotonnen-ChallengeErste Ergebnisse der Biotonnen-Challenge

Juni 2023 | UCB-Fachvortrag zu regionalen Kunststoffkreisläufen

Mai 2023 | Mehrweg für Augsburg: Augsburger Becher auf Events und Festivals

Januar 2023 | Infoveranstaltung zur Mehrwegangebotspflicht in Augsburg

Dezember 2022 - Januar 2023 | "Sauberer Biomüll" - Austausch mit Bewohner:innen in Aichach und Oberhausen

September 2022 | reGIOcycle präsentiert sich mit Stand auf der Stadt-Land-Plus Statuskonferenz 2022

Februar 2021 | Austausch beim 4. reGIOcycle-Partnermeeting

Oktober 2020 | 3. reGIOcycle-Partnermeeting stellt Weichen für Vermeidung, Substitution und Recycling von Kunststoffen im Raum Augsburg

September 2020 | reGIOcycle-Ideenworkshop in Augsburg

Juli 2020 | reGIOcycle: Projektwebsite online!

Juni 2020 | Eine spannende Woche liegt hinter uns!

Februar 2020 | Augsburg: Auftakttreffen

Umweltcluster erhält Zuschlag vom BMBF für Projekt "reGIOcycle"

Presse

Pressemitteilung vom 26.02.2020: Der Umweltcluster Bayern in Augsburg startet das regionale Kunststoff-Projekt "reGIOcycle" (PDF)