40 TeilnehmerInnen nutzten die Gelegenheit sich über das mit dem Umweltcluster Leuchtturm 2018 ausgezeichnete Projekt „Kanalnetzbewirtschaftung 4.0 bei der Stadtentwässerung Nürnberg (SUN)“ der SCHRAML GmbH zu informieren. Das Projekt umfasst eine kanalnetzweite, modulare Abflusssteuerung basierend auf Fernwirkstation übergreifenden Niveau-/ Beckendurchflusswerten und permanenter Überwachung der Ist/Soll-Werte im System.

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Von links: Dr. Peter Pluschke (Stadt Nürnberg), Dr. Tobias Kauf (SCHRAML GmbH), Anke Pelz und Richard Hummel (SUN), Quelle: Umweltcluster Bayern

Nach der Begrüßung durch den Umweltreferenten der Stadt Nürnberg und 1. Werkleiter, Dr. Peter Pluschke, und den Geschäftsführer des Umweltcluster Bayern, Alfred Mayr, stellte der technische Werkleiter, Burkard Hagspiel, die Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg (SUN), ein Eigenbetrieb der Stadt Nürnberg, vor. SUN sammelt und reinigt das Nürnberger Abwasser, sorgt für eine gute Wasserqualität in Pegnitz, Rednitz und Regnitz und misst und bewertet die Umweltbelastung in den Bereichen Wasser, Luft und Boden.
Im Anschluss gab Dr. Tobias Kauf, SCHRAML GmbH, einen Einblick in das Unternehmen SCHRAML GmbH, welches innovative Hardware und Software für die Wasser- und Infrastrukturbranche entwickelt und vertreibt. Als Hersteller zukunftsfähiger und benutzerfreundlicher Prozessleit-, Fernwirk- und Automatisierungstechnik ist es seit über 30 Jahren marktführend
Die Details zum Leuchtturm-Projekt erläuterte Anke Pelz, SUN: Abwasserbehandlungsanlagen müssen aufgrund der stark schwankenden Zuflüsse (hydraulische Belastung) mit großen Pufferkapazitäten ausgeführt werden. Durch den Einsatz digitaler Sensorik und Steuerung kann der Zufluss zur Kläranlage geregelt werden und die Bauwerke (Becken) und Aggregate der Kläranlage innerhalb einer engen Bandbreite dimensioniert werden. Abgesehen von einer Optimierung des Betriebs wird dadurch eine erhebliche Reduktion von Investitionskosten erreicht.

Besichtigung, Quelle: Umweltcluster Bayern

Anschließend an die Vorträge bot die Besichtigung die Möglichkeit das größte Regenüberlaufbecken der Stadt Nürnberg zu besichtigen. Dieses aus 6 Kammern, jeweils 50 Meter lang, 23 Meter breit und 6,50 Metern hoch, bestehende Bauwerk beeindruckte die Teilnehmer sichtlich. Der gelungene Nachmittag klang bei gemütlichem Beisammensein und einem fränkischen Buffet aus.

Weitere Informationen

zum Projekt und zur Auszeichnung mit dem Umweltcluster Leuchtturm 2018.