PDR ist der Spezialist für anspruchsvolles, stoffliches Recycling mit dem Ziel, vermarktbare Produkte herzustellen. Dabei dient uns unser Know-how im Bereich chemisches Recycling und Kunststoffaufbereitung einerseits und unsere langjährige operative Erfahrung in der Steuerung von Branchenlösungen und als Partner großer OEMs andererseits als Ausgangsbasis, um auch für andere Branchen und Abfälle neue Recyclingansätze zu finden. Gemeinsam mit der RWTH Aachen und einem Industriepartner haben wir im Rahmen eines durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekts ein solches Recyclingverfahren entwickelt und möchten zusammen mit Ihnen eine Branchenlösung etablieren.

Problemstellung

Bei der Produktion von flexiblen Schleifmitteln fallen Abfälle in Form von Fehlchargen, Stanzresten und Verschnittmasse an. Produktionsabfälle werden bisher nicht stofflich, sondern thermisch verwertet und anschließend deponiert, wodurch eine Rückgewinnung der Schleifkörner nicht mehr möglich ist.

Lösungsansatz

Der Recyclingprozess gliedert sich in fünf Teilschritte:

  1. Vorkonditionierung / Zerkleinerung zur Gewährleistung einer definierten Korngrößenverteilung
  2. Thermischer Materialaufschluss von Schleifkorn und Binder
  3. Desagglomeration (schonendes Auftrennen der Schleifkorn-Asche-Agglomerate)
  4. Separation / Sichtung (Trennung der Schleifkörner von den Begleitstoffen wie Mineralik und Restabfällen)
  5. Klassierung nach FEPA-P-Norm

Ergebnisse:

  • Für alle Prozessschritte konnte die Machbarkeit im Rahmen des Projekts nachgewiesen werden.
  • Aus Recycling-Korn hergestellte Schleifmittel halten die Qualitätsanforderungen ein und weisen vergleichbare Schleif- und Materialeigschaften wie herkömmliche, aus Primärkorn hergestellte Schleifmittel auf.

 

Weitere  Informationen

www.pdr.de